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Die Hütte

rifugio emilio questa - storia Die Emilio-Questa-Hütte (2388 m) liegt auf einem felsigen Vorsprung am Nordufer des Portette-Sees, im Zentrum eines weiten Talkessels, umgeben von den Gipfeln des Portette, des Claus und des Préfouns. Sie befindet sich in der Gemeinde Valdieri, Provinz Cuneo – Italien. Die Hütte überblickt das Valasco-Tal, in dessen Mitte die ehemalige Jagdhütte der italienischen Königsfamilie steht (heute ebenfalls eine Berghütte – „Rifugio Valasco“). Im Westen erheben sich im Hintergrund der Monte Matto und der Cresta Savoia.

rifugio emilio questa - esterni Die Hütte liegt im Herzen des Naturparks der Seealpen und ist ein idealer Ort für Naturfreunde und Wildtierbeobachtungen: Gämsen, Steinböcke, Murmeltiere und der schwer zu entdeckende Bartgeier sind in der Umgebung häufig anzutreffen. Auch für Bergsteiger und Wanderer, die die umliegenden Gipfel erklimmen möchten, ist sie gut geeignet. Die Hütte war ursprünglich eine militärische Baracke und wurde 1925 von der Sektion Genua des Italienischen Alpenvereins (CAI-Club Alpino Italiano) übernommen, deren Verwaltung 2018 endete. Das Gebäude wurde 1937 ausgebaut und in den Jahren 1952 und 1986 renoviert.

Die Eingangstür führt in den Speisesaal mit Holzeinrichtung, in dem traditionelle piemontesische Gerichte serviert werden. Für eine kurze Pause gibt es auch eine Bar. Die Schlafmöglichkeiten bestehen aus drei Gemeinschaftsschlafräumen im Erdgeschoss und im ersten Stock mit 6, 14 und 10 Betten. In der Umgebung stehen zudem einige temporäre Unterkünfte zur Verfügung: eine Jurte und mehrere Zweibett-Holzhütten.

Die Hütte ist ein Etappenziel auf verschiedenen lokalen und internationalen Wanderwegen, die jeweils eigene Schwierigkeitsgrade und Besonderheiten aufweisen. Viele weitere Routen verlaufen zwar nicht direkt an der Questa-Hütte vorbei, sind aber leicht erreichbar. Hier finden Sie alle Informationen.
 

Hüttenwirt

marco bassino Seit Juni 2021 wird die Hütte von Marco Bassino geführt. Geboren im Jahr 2001, ist er ein echter Sohn der Cuneo-Alpen – insbesondere der Umgebung des Valasco-Tals. Hier besitzt seine Familie eine kleine Hütte, und hier treibt sein Bruder Matteo jeden Sommer die Herden auf die Alm. Auch seine Schwester Marta, eine international erfolgreiche Skirennläuferin, hat ihr Talent auf den Pisten der Cuneo-Alpen entwickelt. Als sich ein Jahr nach seinem Abitur die Gelegenheit bot, die Leitung der Questa-Hütte zu übernehmen, zögerte Marco nicht lange. Nach der Überwindung der bürokratischen Hürden – auch mit Unterstützung des Naturparks Seealpen – wurde er einer der jüngsten Hüttenwirte Italiens. Sein Ziel ist es, das Potenzial der Questa-Hütte, einem echten Aushängeschild der Seealpen, voll auszuschöpfen. Mit Leidenschaft und Engagement kümmert er sich Tag für Tag um die Gastfreundschaft – im Einklang mit Tradition und Innovation.